Programm der Karawane in der Schweiz

Übersicht:
Mo  7. - Do  10 Juni (500 Leute)Genf
Do 10. - Mo 14. Juni (250 Leute) verschiedene Regionen
                               in der Schweiz
                               Unterkunft bei Bauernfamilien
Sa 12. Juni Bern: Sternmarsch und
                           Fest auf dem Bundesplatz
                           (s. detailliertes Programm)
Mo 14. Juni: Basel

Kontakte:

Bern:
Nord-Süd Koordination Bern
Postfach 7611
3001 Bern
Tel ++41 (0)31 302 66 60
Fax ++41 (0)31 302 78 74
e-mail: nosuko@pobox.ch

Basel:
Nord-Süd-Koordination Basel
Postfach 42
4004 Basel
Tel. 061 262 02 47
e-mail: eurocoop@swissonline.ch

Genf:
SolidaritéS
Rue des gares 25
1201 Genève
Tel 022 740 07 40
e-mail: red-red2@span.ch

Programm, Details

Sonntag 6. Juni Genf: Einrichten des "Empfangsdorfs", Place des Volontaires

Montag 7. Juni:

abends:
Ankunft der gesamten Karawane in Genf.
Empfang und Nachtessen imKulturzentrum L’Usine.

09.00 Pressekonferenz in der Usine
10.00 Protestkundgebung vor dem Sitz der Cargill (Saatgutmulti)
           Treffen mit verschiedenen Organisationen
17.00 Treffen der indischen Frauen mit Genfer Frauengruppen (EFI/14. Juni)
18.00 Öffentliche Veranstaltung an der Uni mit Studierenden und Lehrkräften für
           Biologie; Thema Gentechnologie und Landwirtschaft
20.00 Öffentliche Veranstaltung an der Uni

Gleichzeitig weitere Treffen mit Organisationen

Mittwoch 9. Juni:

morgen:
Treffen mit dem Oekumenischen Kirchenrat und anderen Organisationen

nachmittag:
Treffen mit gewerkschaftlichen Gruppen
Eine Delegation der InderInnen nimmt an der jährlichen Versammlung der Internationalen Arbeitsorganisation
(International Labour Organisation) teil.

16h Protestkundebung vor der Internationalen Handelsorganisation (WTO)

Stadtrundgang zurück zur Usine

abend:
Fest in der Usine
Veranstaltung bei der Jahresversammlung der Fédération Genevoise de Coopération (Genfer Entwicklungsorganisationen) mit der Teilnahme von Mitgliedern des Institut Universitaire des Etudes du Développement (Institut für Entwicklungsstudien) und des WWF.

Donnerstag 10. Juni:

morgen: Abfahrt nach Vevey der Hälfte der Karawane (250 Leute)
Kundgebung vor der Nestlé (die andere Hälfte reist nach Lyon und Turin weiter)

nachmittag:
Die TeilnehmerInnen werden in Zehner- bis Zwanzigergruppen bei Bauernfamilien in verschiedenen Regionen der Schweiz verteilt. Eine Gruppe wird einen Hof mit biologischem Saatgut besuchen.

abend:
20.00 Bern, Reithalle: Veranstaltung über die neuesten Entwicklungen in der Gentechnologie und die damit zusammenhängenden WTO-Abkommen.
Mit indischen BauernvertreterInnen und Miges Baumann (Swissaid)

Freitag 11. Juni:

Ruhetag bei den GastgeberInnen. Besichtigung der Bauernhöfe.

10.30 Bern, Reithalle: Pressekonferenz
14.00 Frauenprogramm: Bäuerinnenschule Waldhof, Langenthal:

Austausch mit Bäuerinnen aus Indien, der Schweiz und anderen Ländern

abends:
20.00 Basel, Gewerkschaftshaus: Öffentliche Diskussion des Manifests der indischen Bauernbewegung KRRS; mit Vertretern der KRRS

20.00 Fribourg, Universität: Veranstaltung "Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die Landwirtschaft", mit Fernand Cuche von der Kleinbauernorganisation UPS
(Union des Producteurs Suisses) und indischen Bauern.

Samstag 12. Juni:

Bern:
Sternmarsch für und grosses Fest auf dem Bundesplatz

SIEHE DETAILLIERTES PROGRAMM (nachfolgend).

Sonntag 13. Juni:
Ruhetag, Bauern-Picknicks und kleinere lokale Veranstaltungen.

20.00 Sissach, Landwirtschaftsschule: Öffentliche Veranstaltung in Baselland mit den Bauern von Bio-Suisse und indischen Bauern

Montag 14. Juni:

morgens:
Reise nach Basel von allen TeilnehmerInnen der Karawane
(die andere Hälfte wird auch eintreffen, so das die gesamte
Karawane in Basel sein wird)

12.00: Öffentliche Vollversammlung auf dem Barfüsserplatz, Mittagessen

nachmittags:
15.00 Stadtrundgang, Kundgebungen bei Novartis und den anderen Chemiekonzernen und Multis.

abends:
Fest auf dem Barfüsserplatz, Nachtessen.

Übernachtung in Kirchgemeindehäusern und bei Privaten

Dienstag 15. Juni

Abfahrt nach Süddeutschland, Ankunft in Köln am 18. Juni für die Aktivitäten und Demonstrationen gegen den Weltwirtschaftsgipfel.

Programm für den Grossanlass
am 12. JUNI in Bern

Sternmarsch für eine Globalisierung der Solidarität & Süd-Nord-Fest auf dem Bundesplatz

Die Interkontinentale Karawane für Solidarität und Widerstand trägt dazu bei, dass verschiedene Sektoren der Gesellschaft miteinander ins Gespräch kommen, die normalerweise nichts miteinander zu tun haben. Der gemeinsame Nenner ist der Widerstand, die Solidarität untereinander und die Suche nach Alternativen zu der Politik der Multis, der Grossfinanz und der Welthandelsorganisation.

Der Sternmarsch ist ein Symbol für das Zusammenkommen verschiedenster Menschen aus allen Kontinenten, um ihr gemeinsames Anliegen für eine solidarische Welt zu manifestieren.

Fünf Demozüge besammeln sich am 12. Juni um 14.00 Uhr bei fünf Brücken Berns; jeder Brücke ist ein Thema gewidmet. Um 14.30 Uhr bewegen sich die 5 Demozüge über die Aare Richtung Bundesplatz und treffen sich dort zum Nord-Süd-Fest.

Nydeggbrücke:Landwirtschaft, Agri-Kultur versus Agri-Business, gegen Atom- und Gentechnologie

Bauern und Bäuerinnen aus der Schweiz sowie die KarawanenteilnehmerInnen treffen sich zusammen mit Umweltorganisationen, Anti-Atom- und Anti-Gentechgruppen beim Bärengraben.

Kornhausbrücke:CleanCloths-Kampagne, Mutterschaftsversicherung, Bevülkerungspolitik und andere frauenspezifische Themen.

Feministische Organisationen treffen sich beim Viktoriaplatz.

Lorrainebrücke:Flucht, Migration, Menschenrechte, gegen Krieg und Folter

MigrantInnen, Amnesty International, Asylorganisationen und Friedesbewegte treffen sich beim Lorrainepärkli.

Dalmazibrücke: Sozialabbau, Erwerbslosigkeit, Fusionen, Umstrukturierungen

Gewerkschaften, StudentInnen, Erwerbslose, SozialhilfeempfängerInnen treffen sich beim Schwellenmätteli

Kirchenfeldbrücke: Schuldenstreichung, Jubilee 2000, Tobin-Steuer

Kirchliche Organisationen, Hilfswerke, Weltläden, ATTAC treffen sich auf dem Helvetiaplatz.

Um ca 15.00 treffen die fünf Demozüge auf dem Bundesplatz zusammen, wo das Süd-Nord-Fest beginnt:

15.00 - 15.30 Empfang mit "Quatre in Toulouse"
15.30 - 16.30 Begrüssung; kurze Ansprachen von jedem
                    Sternmarschzug
16.30 - 18.00 Diskussion: Wieviel Globalisierung
                     verträgt die Landwirtschaft?
16.45 - 17.15 Kurdisch-türkische Musikgruppe
17.30 - 18.00 Indischer Tanz mit Shefali and friends
18.00 - 18.30 politische Modeschau
18.30. - 20.00 Diskussion:
                     Entschuldung zu welchem Zweck?
18.30 - 20.00 Film: "Bauernkrieg", Erich Langjahr
18.45 - 19.30 Rechsteiners Stubenmusik
19.00 - 20.30 Abendessen
20.00 - 21.00 Konzert mit "United Refugees"

Ausserdem: Infostände, Kinderspiele, Ziegenzoo, banana con Dulce de Lecce, Video-Installationen und vieles mehr.

Diskussion 16.30 Uhr: "Wieviel Globalisierung verträgt die Landwirtschaft?"

Immer mehr Bauernbetriebe verlieren als Folge der Globalisierung den Kampf ums Überleben. Ist die Landwirtschaft eine blosse Zulieferin von Rohstoffen für die Nahrungsmittelindustrie oder gibt es nachhaltige Alternativen?

Es diskutieren mit dem Publikum:

  • Ein Vertreter einer Bauernbewegung aus Indien
  • Albert Remund, Biobauer, Vorstand der Berner Biobauern
  • Eva Wittwer, Delegierte der Berner Biobauern für Biosuisse
  • Hermann Weyeneth, Sachweizerischer Bauernverband
  • Philippe Sauvin, GBI, Bereich Landarbeit

Gesprächsleitung: François Meienberg, Erklärung von Bern, Fachbereich Landwirtschaft

Diskussion 18.30 Uhr: Entschuldung zu welchem Zweck?

Die vom IWF und den G8-Staaten geplante Entschuldung der ärmsten Länder dient bloss als Investition für verbesserte zukünftige Ausbeutungsbedingungen. Welche weitergehenden Forderungen müssen erfüllt werden, damit ein "Schulden"erlass einen ersten Schritt hin zu einer gerechteren Weltwirtschaft ermöglichen kann? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es als Alternativen zur Logik der Profitmaximierung im Weltmarkt?

Es diskutieren mit dem Publikum:

Dennis Brutus, Schriftsteller, Professor und Anti-Apartheid-Aktivist der ersten Stunde,

Südafrika/USA

  • Christine Eberlein, AG Hilfswerke, Entschuldungskampagne Jubilee 2000
  • Hanspeter Vieli, Alternative Bank Schweiz
  • Res Strehle, Journalist
  • Gianfranco Pordenone, ATTAC

Gesprächsleitung: Gian Trepp, Journalist

Der Sternmarsch und das Süd-Nord-Fest werden vom werbefreien Lokalradio RaBe von 14.00 - 21.00 direkt übertragen.

Unterstützende Organisationen in der Schweiz:

  • ADC Suisse (Action de Défense des Chômeurs; Arbeitslosenkomitees)

  • Action Chrétienne Agricole et Rurale

  • Aktion Finanzplatz Schweiz - DritteWelt

  • Alternative Solidaire

  • Antenna International

  • Arbeitsgemeinschaft Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, Caritas

  • Association Nicaragua-Salvador

  • Asylkoordination Schweiz

  • Atelier zeit und raum, Bern

  • Basler Appell gegen Gentechnologie

  • Brot für Alle, Bern

  • Brücke-Cecotret, St. Ursen/Zürich

  • Centre Culturel Saint Boniface, Genf

  • CETIM, Centre Europe Tiers-Monde, Genf

  • Collectif Viva Zapata, Genf

  • CGAS, Communauté Genevoise d' Action Syndicale, (Dachorganisation der Genfer Gewerkschaften)

  • Cornelius Koch, Kaplan

  • ContrAtom, Genf

  • Comédia, Mediengewerkschaft, Genf

  • Ecosolidar, Zürich

  • Erklärung von Bern, Zürich und Basel

  • Espace Femmes International, Genf

  • Fédération Genevoise de Coopération (FGC) (Arbeitsgemeinschaft der Genfer Entwicklungsorganisationen), Genf

  • Florianne Koechlin, Autorin, Basler Appell gegen Gentechnologie, Europäische Koordinatorin des Netzwerks «Keine Patente auf Leben!»

  • Gesellschaft für bedrohteVölker, Bern

  • Greenpeace Schweiz, Zürich

  • Groupe Suisse Sans Armée, Genf

  • Grüne Partei der Schweiz

  • Gruppe Eine Welt (Pauluskirchgemeinde), Bern

  • IAS, Institut Argent Société, Genf

  • Infoladen sowieso, Basel

  • Interessengemeinschaft Kulturraum Reithalle IKUR, Bern

  • Koordinationsstelle für Oekumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit des Kantons Bern

  • Les Jardins de Cocagne, (Bio-Gemüsebauern-Kollektiv), Genf

  • Longo Mai, Basel (Netzwerk von landwirtschaftlichen und kulturellen Kooperativen in Europa)

  • Marmotte Foundation, Genf

  • Migrantinnenforum, Bern

  • Mouvements Populaires et Mondialisation, Genf

  • Neue PdA, Basel

  • Nord-Süd-Koordination, Bern und Basel

  • Parti Socialiste, Genf

  • SAH, Schweizerisches Arbeiterhilfswerk, Zürich

  • SolidaritéS, Basel

  • SolidaritéS, Genf

  • Solifonds, Zürich

  • Swissaid, Bern

  • Syndicat des Services Publics, Genf

  • Syndicat Interprofessionnel desTravailleurs (SIT), Genf

  • Syndicat Sans Frontiéres, Genf

  • Terre de Hommes Schweiz, Basel

  • Vereinigung Schweiz-Kuba, Basel

  • Vereinigung zum Schutz der kleinen und mittleren Bauern in der Schweiz (VKMB)

  • Uni-Solidarité, (StudentInnenorganisation), Genf

  • UPS, Union der Producteurs Suisses

  • L'Usine

  • Weltkirchenrat, Genf

  • WWF Genf