Aktion gegen Gentechnologie am Max-Planck-Institut
Das Max-Planck-Institut Köln für Züchtungsforschung bekam heute morgen gegen 11 Uhr unangemeldeten Besuch: 60 TeilnehmerInnen der Interkontinentalen Karawane für Solidarität und Widerstand – Kleinbauern und KleinbäuerInnen aus Indien, Nepal und Bangladesh sowie eine Delegierte von mexikanischen Kleinbauern welche zu der Widerstandsbewegung der Zapatistas gehören – sowie die Kölner Initiative Bürger gegen Petunien und weitere europäische UnterstützerInnen klopften an die Pforte vom Institut im Carl-Linné-Weg 10, Köln/Vogelsang. Es kam zu einer anderthalbstündigen Diskussion mit Mitarbeitern des instituts, in welcher Bauern und Bäuerinnen die anwesenden Ingenieure baten, ihre Forschung im Bereich der Gentechnik einzustellen, da diese zu ihren Lasten der Menschen genutzt werde. Herr Devasugur Pampanna von der Bauernbewegung KRRS aus Indien zog den
Vergleich mit der Grünen Revolution: Frau Shamsun Nahar Khan von der BäuerInnen-Vereinigung Kisani Sabha aus
Bangladesch führte dies weiter aus: Die Männer und Frauen vom Land besitzen einen reichhaltigen Schatz an Wissen über die Landwirtschaft, und dieses Wissen wächst immer weiter an. Doch eine Handvoll von internationalen Agromultis haben die natürliche Umwelt und Landwirtschaft von Bangladesch zerstört – sie haben dies getan mit dem Ziel, einen unbegrenzten Markt für sich selber zu schaffen und neue Bereiche des Ausbeutung zu schaffen:" |